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Eine proteinreiche Ernährung ist entscheidend für eine gesunde Muskulatur.
Bei dem ermittelten Proteinbedarf handelt es sich um einen Richtwert, ohne Garantie auf Richtigkeit. Der Proteinbedarf kann von Person zu Person abweichen und ist abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, die hier nur teilweise berücksichtigt werden können.
Mit der Variable Alter und Trainingsziel bildet der Proteinrechner lediglich wichtige, aber nur tendenzielle Anpassungen.
Aufgrund der Zusammensetzung verschiedener Eiweßquellen unterscheidet sich der tatsächlich verwertbare Anteil deutlich. Diese Biologische Wertigkeit entscheidet neben der Zusammensetzung der einzelnen Aminosäuren und der Aufnahmegeschwindigkeit durch den Organismus über die optimale Versorgung der Muskulatur.
Eine sehr hochwertige Proteinquelle in der anabolen Phase nach dem Training ist Whey.
Eine zu geringe Menge von Proteinaufnahme hat zur Folge, dass die beim Krafttraining in der anabolen Aufbauphase gereizte Muskulatur im Anschluss nicht optimal regeneriert werden kann. Die Folge ist, dass der Trainingseffekt ausbleibt, oder nur zum Teil Erfolge zeigt. Zu wenig Protein in der katabolen Phase hat zur Folge, dass in dieser Phase, deren Prozesse immer im Wechsel zu den Prozessen der anabolen Aufbauphase stattfinden, ein unerwünschter Abbau der Muskulatur zu Zwecken der Energieversorgung stattfindet. Besonders im Kaloriendefizit und im steigenden Alter gilt es, Muskulatur in der katabolen Phase vor dem Abbau besonders zu schützen.
Grundsätzlich ist Protein auch in zu großen Mengen nicht schädlich. Entscheidende Bedingung dafür ist die Ausgangslage, dass keine körperliche Beeinträchtigung vorliegt. Sollte eine Schädigung vorliegen, dann ist zuvor ein Arzt zu konsultieren.
Ob eine rein eiweißorientierte Ernährungsweise wie z.B. nach Atkins sinnvoll ist, daran lässt sich zweifeln. Ein "Zuviel" an Protein ist aber erreicht, wenn körperliche Prozesse darunter leiden, oder unnötigerweise überbeansprucht werden (wie z.B. die Nieren).
Wer gerne Fisch oder Geflügel verzehrt, der wird feststellen, dass sich die im Proteinrechner ermittelten Angaben mit natürlichen Nahrungsmittteln leicht erreichen, bzw. schnell deutlich übertreffen lassen. Würde man den Proteinrechner nicht verwenden, dann würde es in der Regel auch nie besonders auffallen (weil mehr Protein als benötigt wird eben nicht schädlich ist).
Eine Aufnahme von viel Protein hat zur Folge, dass das Protein nicht verwertet werden kann, die Kalorien teilweise gespeichert werden, und dass der Rest der nicht verwerteten Proteine wieder ausgeschieden wird, was die Nieren beschäftigt (dafür sind die Nieren ja zum Glück auch da). Und wie bereits zuvor gesagt, ist das bei einem gesunden Körper auch so in Ordnung, solange man es nicht maßlos übertreibt.
Wie bei vielem im Leben gilt: die Menge macht das Gift.
Mithilfe der im Proteinrechner ermittelten Proteinmenge berechnen wir jetzt zur Veranschaulichung die Menge an Milch, die wir theoretisch trinken müssten, um die gewünschte Portionsmenge an Whey aufzunehmen.
Um nur Whey aufzunehmen und das Casein Protein wegzulassen, ermitteln wir jetzt die Menge an Molke (und nicht Milch), die wir theoretisch zu uns nehmen müssten, um die gewünschte Menge an Whey Protein aufzunehmen.